meinungen und deinungen eines bloggers von geringem verstand...

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2.1.03
 
Aufgrund außergewöhnlicher Umstände wird sich hier bis zum 6.1.2003 wenig tun. (Danke, lieber Urlaub :->)
Ich empfehle den regelmäßigen Blick auf Weblogcheckup und den weblog-monitor - da gibt es auch von anderen interessanten Blogs immer die neuesten Einträge.
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1.1.03
 
Noch ein Grund, den Rechner einfach nicht mehr anzumachen: Man liest nur schlechte Nachrichten. Aktuell meldet Psion die Einstellung der Produktion im Consumer-Bereich, jetzt muß mein innig verehrter 5mx halten. Weil ich einfach keine Lust auf tastaturlose trendy Palms habe. Und die Psion-Welt klasse finde. Und es so tolle Proggies gibt. //grummel//

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Days without compi: Eigentlich auch schön, ein Leben ohne Computer. Viel gelesen ("Brabant" von Hans Pleschinsky, sehr witzig und müt Niewo!), ich verdaddel nicht die Tage. Also heute auch nur diesen Kürzest-Eintrag, ein "Gesegnetes 2003" und noch schnell den Hinweis auf einen etwas anderen Weblog: The Diary of Samuel Pepys - da kann man ab jetzt jeden Tag einen neuen Tagebucheintrag von Pepys lesen.

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Nachtrag zum vorgestrigen Spaß. Weil jemand eine Absicht in der Spaß-Auswahl vermutete, nur zur Klarstellung: Ich habe einfach die ersten 15 Links aus Google angesurft, keine Auswahl daraus vorgenommen.

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31.12.02
 
Nachtrag zum gestrigen Spaß: Diese Meldung eröffnet mir noch ein anderes Spaßfeld.


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30.12.02
 
Also gut, Norddeutschen wird ja oft ein geringer Spaßfaktor nachgesagt, und wenn ich das mit der mich umgebenden rheinschen Fröhlichkeit vergleiche, ist das sicher richtig. Klar, es gibt Otto, Domtreppenfegen, musikalisch das Deichkind und die Absolute Beginner. Als Kleinkind lernt man in Bremen noch vor "mami" "und papi" als erstes "Ischa Freimaak!" brüllen. Und in Hamburch gibt das auch 'n Dom.

Aber gut, ich wollte endlich mal wissen, was die Leute meinen, wenn sie "Spaß" sagen, und machte mich auf die Suche. Und ich kann sagen, es war eine merkwürdige Reise.

Es begann mit einem Automatisierten Theorem-Überprüfer für erstrangige Logik mit Gleichungen. Dicht gefolgt von Mathematik im besonderen und Lernen im allgemeinen. Also, das mit dem Spaß hatte ich mir doch anders vorgestellt.

Schon tauchte auch etwas viel besseres auf: http://www.spass-mit-hund.de/ - jau, da wäre ich sofort dabei. Wenn ich einen Hund hätte...

Christian Adam hat bestimmt viel Spaß. Aber ich kann leider nicht Geige spielen.

Diese Seite, immerhin erst meine sechste Station, ließ mich an der Reise zweifeln. Aber bange machen gildet ja nicht :-)

Fragen, Fragen, immer nur Fragen,
Gib mir ein Rätsel auf, und ich werde sagen...

Woher soll ich denn wissen, ob ich Spaß verstehe, wenn ich noch nicht mal weiß, was das ist!

Tja, Spaß ist also, wenn ein asiatischer Fußballfan einen anderen per Fußtritt die Steintribüne herunter befördert? Oder ein Rennwagen einen Hasen zerfetzt? Na, dann ist diese Spaß-Seite mit tollen Videos ja genau das richtige...

Höchste dialektisch-philosophische Ergüsse finden sich in diesem Spaß-Forum:
- Man muss dass leben genießen auch wenn es manchmal echt scheiße ist das leben ist spass
- Hi spass macht wenn man in nem freizeit park ist oder snoopy im vernseh guckt
- Spaß existiert nicht. Man muss den spaß selbst machen.

Tja, das hatte ich doch fast befürchtet. Also mache ich mal selber weiter und lande wieder, getreu Lenins großem Wort vom "Lernen, lernen und nochmals lernen", bei der Chemie. Ich weiß nicht, aber dieser Feldwebelton des "Das macht Spaß, verstanden" läßt mich doch zweifeln. Also schnell weiter.

Was ham wa da dann: Witze! Au ja, die machen ja allen Spaß. Ok, nach dem ersten Blick würde ich sagen: Rheinischer Frohsinn at its best. tä täää.

Gut, daß es noch LEO gibt. Aber wieso findet sich auch dort der Imperativ: "Spaß muß sein..."???

Und auch Spass25 scheint Spaß nur in Witzen zu finden.

Wie tröstlich: Der deutsche Schlager macht keine Witze, sondern einfach Spaß? Naja, ich weiß nicht. Immerhin kenne ich jetzt eine - hmm, wie sagt man? Gruppe? Kapelle? Ach nein, hier steht es ja: "Schlagerband mit dem gewissen Etwas!" Zumindest der Name hat ja schon das gewisse: Heimatstürmer. Paßt gut zu den gerade gelaufenen Stalingrad-Dokus, oder? Oder sollte ich statt Volkssturm besser Sturm Graz assoziieren?

Nach 15 Sites weiß ich nicht, ob es schlimm ist, mich gar nicht so um Spaß zu reißen. Und verzichte, die ca. 1.37 Mio. anderen Einträge abzusurfen...


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29.12.02
 
Oh, hüstel hüstel, das kellerkind hat mich gestern zitiert. Gerührt und errötet dankt die ganze kulturnation.de.

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28.12.02
 
Jahresendzeit! Werden wir da nicht alle irgendwie ein bissel sentimental. Denken an "Früher". Als alles besser war. Als Männer noch Männer waren. Und Krieg eine ehrenhafte Angelegenheit. Mit Helden, Sieg und Ruhm. Für Gott und/oder Vaterland!

Kein Wunder, daß in diesen besinnlichen Zeiten auch unser aller Außenminister von WählerInnens Gnaden weich im Herzen wird und jetzt vielleicht doch irgendwie so je nach dem und wenn es unbedingt sein muß obwohl ist ja nicht schön aber sei 's drum - Kurz um:

Helm ab zum Gebet,
wenn 's bald in den Irak geht.

Struck, übernehmen Sie!

Und da ich in den vergangenen Tagen und Einträgen (wie Leser und Leserinnen sich bei mir beklagten) immer so am Nörgeln war, hier endlich mal der

P A T R I O T E N E I N T R A G

Der Patriot, der Patriot,
der ist ein rechter

Mist, leider reimt sicht nichts auf Patriot, sonst hätte ich hier mit einem tollen Gedicht anfangen.(*)

Aber ein Bekenntnis zur Heimat geht vielleicht auch, oder? Also: Die Bremer Scholle (obwohl mir als Vegetarier "Scholle" im Halse stecken bleibt, also besser:) Die Bremer Erde ist mir lieb und wert! Ihre Geschichte ist beeindruckend und soll Vorbild sein für alle aufrechten BürgerInnen. Besonders dieses Kapitel zeigt, wozu Freie Hanseaten fähig waren - möge es immer ein Vorbild sein!

Wir BremerInnen tragen unser Grundgesetz auch in Plattdeutsch mit uns herum(**). Und damit wir das Plattdeutsch-Lesen fern der Heimat in der Diaspora nicht verlernen, gibt es einen Kurs und einen Test!

Ruhmreich und der Welt ein Vorbild auch die SV Werder-Kicker. Deren heimliche Hymne kann man sich sogar auf 's Handy schicken lassen. In der momentan tristen Zeit ohne Fußball sei darum auf Arnd Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs hingewiesen.

Also, irgendwie muß ich das mit den Patrioten-Einträgen noch üben, das klappt so nicht. Vielleicht, weil mir zu P. meist erst das einfällt. Und selbst der Verfassungspatriotismus will mir (vielleicht deshalb oder deshalb - auf jeden Fall aber deswegen) nicht so recht schmecken.

Aber jetzt muß sich kulturnation.de erst einmal mit der Nation beschäftigen. Und irgendwann auch mal schlafen.

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(*) gibt es eigentlich schon eine Untersuchung, warum der/die/das Deutsche immer Selbstgereimtes für toll hält? Ist das genetisch bedingt?

(* *) Darum wissen wir auch, daß die Vorbereitung eines Angriffskrieges verboten ist.

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27.12.02
 
Und hier noch was zum Lernen (auch gut, wenn man meint, abgehört zu werden...). Vielleicht hätte ich gestern nicht "Staatsfeind No. 1" sehen sollen...

Ein kleines "quick'n'dirty"-Summary:

- "Rhetorik der Überwachung - von Bentham bis Big Brother" vom ZKM Karlsruhe

- "Überwachung am Arbeitsplatz" von telepolis

- "Hightech-Überwachungsstaat", auch von telepolis

- "Kommissar Handy" - Eine Zusammenfassung zum Thema von Wolfgang Hingst

Wobei das Erschreckende (?) ja ist, daß diesmal nicht der Angriff vom Staat kommt, sondern von der Industrie.

Und sollte das jetzt beunruhigen, daß es dieses Buch bei Amazon nicht mehr gibt???

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Links hockt noch das Kanninchen - und hier (danke, kellerkind) ein umfassender Artikel zu dem, was da so kommen soll. Und ich frage mich, ob ich mir langsam das eine oder andere Dutzend Compis auf Vorrat besorgen soll. Scheint, diese ganzen Hollywood-Actionfilme mit Leuten, die im Untergrund leben und an "vorsintflutlichen" Apparaten schrauben, um "vom System" unbemerkt zu bleiben, liegen doch nicht so falsch... Auf jeden Fall empfehle ich das Lesen.

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26.12.02
 
Feiertags in der Ambulanz. Denkt man wieder ganz anders übers Leben. Und die eigene Krankheit. Ist dann ja doch eher eine Lapalie.

Reiner Zufall, aber schön passend, dabei Goettles "Freibank"-Bericht über das Berliner Klinikum und das Dasein als Kranker bzw. Pflegepersonal im Allgemeinen zu lesen.

Und man lernt ja auch viel. Z.B. eben, als ein Jungarzt eine Patientin mit dem Versuch, ihren Namen von der Krankenkassenkarte abzulesen, mit "Zayman BlaBlaBla" aufrief. Vielen Dank für die Mühe. Aber Ärzte müssen ja wohl auch nicht mit sozialer Kompetenz ausgestattet sein... Sein Kollege dagegen erkundigt sich bei einer anderen Patientin: "Ich hoffe, ich habe Ihren Namen richtig ausgesprochen?". Na, geht doch. Gleich mal zum "Vorbild des Monats" vorschlagen.

Bei mir dann doch nur eine langweilige Sinusitis. Immerhin um Antibiotika (erst mal) herum gekommen. Und immer noch die theoretische Frage: "Wie merkt man eigentlich rechtzeitig, daß man einen Hirntumor hat?" Besonders, seit ich eine Reportage einer befreundeten Kollegin sah.

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Ich hatte ja schon meine glühende Verehrung des SPIEGELs bekannt. Heute erfreut mich die Online-Ausgabe mit der schönen Meldung: "In Pakistan ist ein Attentat auf gläubige Christen verübt worden." Aha! Auf gläubige Christen. Ja, das ist natürlich schlimmer als auf ungläubige. Und ich mein', ja gut: "In Pakistan ist ein Attentat auf ungläubige Christen verübt worden." - das klingt ja nun wirklich blöde... Fällt einem da nicht sofort das geknirschte "Stirb, Ungläubiger!" aus Karl May-Lesetagen ein? Das herrliche "Giaur", das nicht nur gleich meuchelnde Böse ausstießen, sondern auch Hadschi Halef Omar (und: Wer weiß, wie es weiter geht? //hihi//) - nämlich hier.
(Freunde des PSION können sich hier die ganze "Wüste" und noch viel mehr als geziptes Gratis-E-Book herunterladen - schlappe 152k.)

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24.12.02
 
Peinlich, irgendwie: Willi Winkler spricht in der heutigen SZ mit Harald Schmidt (dank der W-Tage hier noch ein bissel auffindbar). Und fragt: "Haben Sie die legendäre 3nach9- Sendung gesehen, in der Fritz Teufel den Berliner Regierenden Bürgermeister Richard von Weizsäcker mit der Wasserpistole angegriffen hat?", was Schmidt aus gutem Grund verneint. Auch Winkler hat diese "legendäre" Sendung nicht gesehen, gar nicht sehen können. Denn Fritz T. hat damals Bundesminister Hans Matthöfer "naß gemacht" (OT Teufel). (Für einen ähnlichen Schnitzler wurde schon mal ein Feuilleton-Chef hinauskomplementiert - naja, ist ja Weihnachten...)

Richard von W. dagegen wurde von wem anders verbal "angeriffen": "Auf deutschem Boden darf nie wieder ein Joint ausgehen" entbot Wolfgang Neuss ihm bei seinem legendären Talkshow-Auftritt 1983 zum Gruße - der Spruch war ihm am Nachmittag auf einer Glückwunschkarte zum 60. Geburtstag zugeflogen, von einem Fan aus dem Knast. Ihn gleich am Abend vor einem Millionen-Publikum als Appell an "Häuptling Silberlocke" zu bringen, war nicht nur typisch für die Neussche Methode, es brachte auch das Phänotypische dieser deutschen Biographie auf den Punkt." (mehr hier)

Interessant nur, daß es sich bei beiden Auftritten für die Beschreiber um "legendäre" Auftritte handelt. Alle katholisch, oder was?

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23.12.02
 
Eßt mehr Kabeljau - sieben Fischerei-Minister können nicht irren! Den meisten BeobachterInnen unverständlich, verkauft EU-Kämpfer Franz Fischler (das ist ernst gemeint) die Über-den-Tisch-Zieherei durch die "Freunde der Fischerei" Spanien, Italien, Portugal, Frankreich, Griechenland, Irland und Großbritannien als Erfolg. Ich hätte da noch ein Unwort des Jahrhunderts zu bieten: "Kritische Verbraucher".

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Seit wann ist Atomenergie "neue Energie"??? Das Motto "Menschen, die nach Rückschlägen wieder aufgestanden sind" paßt natürlich bestens zu Atomkraftwerklern.

Aber sind diese On-Leute eigentlich echt, oder nur Zombies aus einem Werberhirn? Haben 32jährige Mütter von wunderbaren Kindern eigentlich irgendwas gerafft? Erschütternd, daß einige der ONs der deutschen Grammatik nicht mächtig sind; allerdings überrascht mich das bei der Redakteurin am wenigsten...

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Heute beim endlich stattfindenden Auspacken der Bücherlieferung auf der Rückseite des Sammelbandes "Revolution und Mythos" ein schönes Zitat von Georgij W. Plechanow gefunden: "Ein Begriff mit revolutionärem Gehalt wirkt wie eine Art Dynamit und ist doch durch kein anderes Sprengmittel zu ersetzen."
Back to the books.

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21.12.02
 
Weihnachten naht! Wünsche werden wahr! Z.B. dieser Traum eines jeden Autohassers :-)

Allerdings ist nicht nur der Wunschzettel voll, sondern auch meine linke Sinus maxillaris. Was in den nächsten Tagen zu erhöhtem Rotz- und begrenztem Schreibfluß führen wird...

Mal was anderes: Ob es Zufall ist, daß radikal und ridikül lautlich so dicht beieinander liegen?

That's all Folks, um mal auf mein gleich stattfindendes TV-Programm hinzuweisen. Und der VHS-Rekorder muß wieder tapen, was das Band hält: Auf arte läuft ein Dokumentarfilm, dessen Beschreibung nicht uninteressant klingt: Auf Hitlers Autobahn in Polen.

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19.12.02
 
Hier stand gerade noch einiges zu Weihnachten und wie es mich nicht interessiert. Jesus (der! und nicht der!) hat Geburtstag, und die Leute kaufen, was das Portemonnaie hält. Na, mir soll's egal sein. Nicht, daß ich nicht auch konsumieren würde. Heute z.B. für die ruhigen Tage, die da kommen mögen, dies und das gekauft. ("Achtung! Anti-Raucher-Generve gefährdet Ihre gute Laune und damit Ihre Gesundheit!" Zigarren in der Apotheke verkaufen!?! - samma, ham die sie noch alle??? Dann doch bitte in Zukunft Autos nur noch auf Rezept. Und Flugreisen höchstens für unheilbare Fälle... //kopfschüttel//)

Dazu läuft gerade "Gospel Train". Was will ich mehr?! Na, ich wüßte schon was. Aber das ist ein anderes Thema... Ein anderer Sender ist es auch gerade geworden: "Radio Habana" - irgendwie passender zum heutigen Einkauf :-)

Diese Woche also Chemnitz gesehen und für nett befunden. Noch netter, daß ich zwischen dem 25. und 29. Juni 2003 mehr Zeit haben werde. Denn wie meldete die Presse: "Iris Radisch übernimmt den Juryvorsitz beim Ingeborg- Bachmann-Wettbewerb". Und war sie schon mit ihrem ewigen " schulligung, aber ich verstehe den Text einfach nicht"-Gequake als "normales" Mitglied unerträglich, möchte ich so etwas von einer Vorsitzenden erst recht nicht hören. Da hilft auch nicht die Erlösung von der "äh äh, ist doch klar" stammelnden Kettenraucherin Vanderbeke. (Das ist jetzt nichts gegen KettenraucherInnen im allgemeinen, gell.)

Und wenn Robert Schindel (hier ein Auszug aus seinem tollen Roman "Gebürtig") nicht mehr dabei ist, dann hilft der Verbleib Spinnens nicht mehr viel. Auch wenn dessen Eloquenz und Lust am Formulieren immer eine Freude war.

Und während ARD und ZDF endlich mal an Stalingrad erinnern (hätt ich echt schon vergessen gehabt, echt, ey), frage ich mich beim Duchblättern von Broders Wochenrückblicken, was eigentlich daraus wurde: "Die Berliner S-Bahn stellt der NPD die Fahrscheine für 3000 rechte Demonstranten in Rechnung, die im Dezember 2001 von der Polizei per S-Bahn abtransportiert wurden."
Und was aus NoLand Koch noch alles werden wird? Manche Menschen sind wohl einfach Moral-resistent...

Und vor Schreck den MediaPlayer deinstalliert: Ich hörte gerade die "Nachrichten" (hahahahaha) auf BBC1Xtra. //kopfgegenwandschlagundverzweifeltdieaugengenhimmelwend//

Bevor ich mich jetzt wieder aufrege, gehe ich doch einfach ins Bett. Aber: "Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder - keine Frage!"

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15.12.02
 
Das Wochenende habe ich z.T. im Büro verbracht, darum gab es hier seit Freitag nichts Neues zu lesen. Und morgen geht es für zwei Tage auf Dreh nach Berlin und Chemnitz - gut, daß da jetzt gerade die Schneefallsaison beginnt :-(( Na, immerhin wird dort auch mindestens ein Räuchermännchen besorgt.

Bei der Suche nach Badewannenlektüre gerade Gabriele Goettles "Freibank" (1991) entdeckt. Und wie schon der im Sommer gelesene Band "Die Ärmsten" (und für ein paar Tage ist vielleicht auch der Artikel aus der WELT online) auch dieser höchst empfehlenswert. Klug und zugleich engagiert berichtet sie von den Randbereichen der deutschen Gesellschaft.

Ganz andere Bereiche zeigen sich in Hartmut Bitomskys Film "B-52" (hier ein Interview mit HB zum Film).

Auch wenn ich nicht, wie bei Moores "Bowling for Colombine", komplett begeistert aus dem Kino gekommen bin - da arbeitet noch einiges nach dem B-52-Film. Und vor allem hat er den Blick für wirklich gute Filmarbeit geschärft: Das Gucken der zwei Filme des ARTE-Themenabends zu "Propaganda" (heute vormittag per VHS) wurde immer öder. Diese Art von "Ich weiß schon alles und montiere das jetzt mal pädagogisch wertvoll zusammen", wie es formal unterschiedlich, aber von den Auswirkungen auf mein Hirn gleichgeschaltet ablief, ist sehr ärgerlich. Und warum bitte muß der VHS-Rekorder dann beim interessanten Film-Essay "Freiheit, Frieden, Freiheit – Das Feldgechrei des Kalten Krieges“ von Peter Milger über die Propaganda der Alliierten in der Nachkriegszeit abbrechen??? /grrrrrrrr/

Da kommt Bitomsky Buch "Kinowahrheit" mit Texten aus rund 30 Jahren gerade recht, um über den Jahreswechsel Auge und Hirn mal wieder zu entkleistern. Und wer den Verlag "Vorwerk 8" nicht kennt: Sehr gutes Programm! Und ein paar Bände auf den Wunschzettel setzen.

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13.12.02
 
Freitag, der 13. - wer sagt, daran sei nichts!?! Grau ist alle Theorie!

Heute hat es meine tolle elektrische Kaffeemühle erwischt, oder besser gesagt: einen ihrer Flügel. Sie konnte die Espressobohnen so fein mahlen. //schluchzzzzz// Die vorhin neu besorgte ließ mich verstehen, was eine Freundin mit "die kriegen die Bohnen nicht fein genug" meinte. Weiah! Im Weihnachtstrubel einen neue Mühle suchen. Ist ja fast so schlimm wie Roland Koch.

Dann lieber mal hier oder hier lesen und lernen.

Und gerade beim Neueinlesen der Sat-Sender bahn tv - das Mitarbeiter-Fernsehen der Bahn gefunden. Vielleicht lernt man da, wie man als eingefleischter Bahnfreund noch den Glauben an diese Firma bewahrt. Das neue Preissystem läßt mich verstärkt über Wanderurlaub in meiner Wohngegend nachdenken (nee, so weit kriegen die mich nicht, daß ich mir eine Benzinschleuder anschaffe). Und mit Drehverbot für TV-Teams verscherzen sie sich jeden Rest von Sympathie.


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Deutshe Werbesprach - swere Sprach:

2700 Wissenschaftler forschen für die Schönheit von Morgen. WEIL SIE ES SICH WERT SIND.
(Großschreib im Orig.)

Ach so! Ich dachte, die Wissenschaftler forschen, weil sie Kohle dafür kriegen. Aber sie sind es sich einfach wert. Na dann. Danke, L'Oreal, für die Aufklärung.

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