meinungen und deinungen eines bloggers von geringem verstand...

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31.12.02
 
Nachtrag zum gestrigen Spaß: Diese Meldung eröffnet mir noch ein anderes Spaßfeld.


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30.12.02
 
Also gut, Norddeutschen wird ja oft ein geringer Spaßfaktor nachgesagt, und wenn ich das mit der mich umgebenden rheinschen Fröhlichkeit vergleiche, ist das sicher richtig. Klar, es gibt Otto, Domtreppenfegen, musikalisch das Deichkind und die Absolute Beginner. Als Kleinkind lernt man in Bremen noch vor "mami" "und papi" als erstes "Ischa Freimaak!" brüllen. Und in Hamburch gibt das auch 'n Dom.

Aber gut, ich wollte endlich mal wissen, was die Leute meinen, wenn sie "Spaß" sagen, und machte mich auf die Suche. Und ich kann sagen, es war eine merkwürdige Reise.

Es begann mit einem Automatisierten Theorem-Überprüfer für erstrangige Logik mit Gleichungen. Dicht gefolgt von Mathematik im besonderen und Lernen im allgemeinen. Also, das mit dem Spaß hatte ich mir doch anders vorgestellt.

Schon tauchte auch etwas viel besseres auf: http://www.spass-mit-hund.de/ - jau, da wäre ich sofort dabei. Wenn ich einen Hund hätte...

Christian Adam hat bestimmt viel Spaß. Aber ich kann leider nicht Geige spielen.

Diese Seite, immerhin erst meine sechste Station, ließ mich an der Reise zweifeln. Aber bange machen gildet ja nicht :-)

Fragen, Fragen, immer nur Fragen,
Gib mir ein Rätsel auf, und ich werde sagen...

Woher soll ich denn wissen, ob ich Spaß verstehe, wenn ich noch nicht mal weiß, was das ist!

Tja, Spaß ist also, wenn ein asiatischer Fußballfan einen anderen per Fußtritt die Steintribüne herunter befördert? Oder ein Rennwagen einen Hasen zerfetzt? Na, dann ist diese Spaß-Seite mit tollen Videos ja genau das richtige...

Höchste dialektisch-philosophische Ergüsse finden sich in diesem Spaß-Forum:
- Man muss dass leben genießen auch wenn es manchmal echt scheiße ist das leben ist spass
- Hi spass macht wenn man in nem freizeit park ist oder snoopy im vernseh guckt
- Spaß existiert nicht. Man muss den spaß selbst machen.

Tja, das hatte ich doch fast befürchtet. Also mache ich mal selber weiter und lande wieder, getreu Lenins großem Wort vom "Lernen, lernen und nochmals lernen", bei der Chemie. Ich weiß nicht, aber dieser Feldwebelton des "Das macht Spaß, verstanden" läßt mich doch zweifeln. Also schnell weiter.

Was ham wa da dann: Witze! Au ja, die machen ja allen Spaß. Ok, nach dem ersten Blick würde ich sagen: Rheinischer Frohsinn at its best. tä täää.

Gut, daß es noch LEO gibt. Aber wieso findet sich auch dort der Imperativ: "Spaß muß sein..."???

Und auch Spass25 scheint Spaß nur in Witzen zu finden.

Wie tröstlich: Der deutsche Schlager macht keine Witze, sondern einfach Spaß? Naja, ich weiß nicht. Immerhin kenne ich jetzt eine - hmm, wie sagt man? Gruppe? Kapelle? Ach nein, hier steht es ja: "Schlagerband mit dem gewissen Etwas!" Zumindest der Name hat ja schon das gewisse: Heimatstürmer. Paßt gut zu den gerade gelaufenen Stalingrad-Dokus, oder? Oder sollte ich statt Volkssturm besser Sturm Graz assoziieren?

Nach 15 Sites weiß ich nicht, ob es schlimm ist, mich gar nicht so um Spaß zu reißen. Und verzichte, die ca. 1.37 Mio. anderen Einträge abzusurfen...


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29.12.02
 
Oh, hüstel hüstel, das kellerkind hat mich gestern zitiert. Gerührt und errötet dankt die ganze kulturnation.de.

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28.12.02
 
Jahresendzeit! Werden wir da nicht alle irgendwie ein bissel sentimental. Denken an "Früher". Als alles besser war. Als Männer noch Männer waren. Und Krieg eine ehrenhafte Angelegenheit. Mit Helden, Sieg und Ruhm. Für Gott und/oder Vaterland!

Kein Wunder, daß in diesen besinnlichen Zeiten auch unser aller Außenminister von WählerInnens Gnaden weich im Herzen wird und jetzt vielleicht doch irgendwie so je nach dem und wenn es unbedingt sein muß obwohl ist ja nicht schön aber sei 's drum - Kurz um:

Helm ab zum Gebet,
wenn 's bald in den Irak geht.

Struck, übernehmen Sie!

Und da ich in den vergangenen Tagen und Einträgen (wie Leser und Leserinnen sich bei mir beklagten) immer so am Nörgeln war, hier endlich mal der

P A T R I O T E N E I N T R A G

Der Patriot, der Patriot,
der ist ein rechter

Mist, leider reimt sicht nichts auf Patriot, sonst hätte ich hier mit einem tollen Gedicht anfangen.(*)

Aber ein Bekenntnis zur Heimat geht vielleicht auch, oder? Also: Die Bremer Scholle (obwohl mir als Vegetarier "Scholle" im Halse stecken bleibt, also besser:) Die Bremer Erde ist mir lieb und wert! Ihre Geschichte ist beeindruckend und soll Vorbild sein für alle aufrechten BürgerInnen. Besonders dieses Kapitel zeigt, wozu Freie Hanseaten fähig waren - möge es immer ein Vorbild sein!

Wir BremerInnen tragen unser Grundgesetz auch in Plattdeutsch mit uns herum(**). Und damit wir das Plattdeutsch-Lesen fern der Heimat in der Diaspora nicht verlernen, gibt es einen Kurs und einen Test!

Ruhmreich und der Welt ein Vorbild auch die SV Werder-Kicker. Deren heimliche Hymne kann man sich sogar auf 's Handy schicken lassen. In der momentan tristen Zeit ohne Fußball sei darum auf Arnd Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs hingewiesen.

Also, irgendwie muß ich das mit den Patrioten-Einträgen noch üben, das klappt so nicht. Vielleicht, weil mir zu P. meist erst das einfällt. Und selbst der Verfassungspatriotismus will mir (vielleicht deshalb oder deshalb - auf jeden Fall aber deswegen) nicht so recht schmecken.

Aber jetzt muß sich kulturnation.de erst einmal mit der Nation beschäftigen. Und irgendwann auch mal schlafen.

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(*) gibt es eigentlich schon eine Untersuchung, warum der/die/das Deutsche immer Selbstgereimtes für toll hält? Ist das genetisch bedingt?

(* *) Darum wissen wir auch, daß die Vorbereitung eines Angriffskrieges verboten ist.

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27.12.02
 
Und hier noch was zum Lernen (auch gut, wenn man meint, abgehört zu werden...). Vielleicht hätte ich gestern nicht "Staatsfeind No. 1" sehen sollen...

Ein kleines "quick'n'dirty"-Summary:

- "Rhetorik der Überwachung - von Bentham bis Big Brother" vom ZKM Karlsruhe

- "Überwachung am Arbeitsplatz" von telepolis

- "Hightech-Überwachungsstaat", auch von telepolis

- "Kommissar Handy" - Eine Zusammenfassung zum Thema von Wolfgang Hingst

Wobei das Erschreckende (?) ja ist, daß diesmal nicht der Angriff vom Staat kommt, sondern von der Industrie.

Und sollte das jetzt beunruhigen, daß es dieses Buch bei Amazon nicht mehr gibt???

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Links hockt noch das Kanninchen - und hier (danke, kellerkind) ein umfassender Artikel zu dem, was da so kommen soll. Und ich frage mich, ob ich mir langsam das eine oder andere Dutzend Compis auf Vorrat besorgen soll. Scheint, diese ganzen Hollywood-Actionfilme mit Leuten, die im Untergrund leben und an "vorsintflutlichen" Apparaten schrauben, um "vom System" unbemerkt zu bleiben, liegen doch nicht so falsch... Auf jeden Fall empfehle ich das Lesen.

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26.12.02
 
Feiertags in der Ambulanz. Denkt man wieder ganz anders übers Leben. Und die eigene Krankheit. Ist dann ja doch eher eine Lapalie.

Reiner Zufall, aber schön passend, dabei Goettles "Freibank"-Bericht über das Berliner Klinikum und das Dasein als Kranker bzw. Pflegepersonal im Allgemeinen zu lesen.

Und man lernt ja auch viel. Z.B. eben, als ein Jungarzt eine Patientin mit dem Versuch, ihren Namen von der Krankenkassenkarte abzulesen, mit "Zayman BlaBlaBla" aufrief. Vielen Dank für die Mühe. Aber Ärzte müssen ja wohl auch nicht mit sozialer Kompetenz ausgestattet sein... Sein Kollege dagegen erkundigt sich bei einer anderen Patientin: "Ich hoffe, ich habe Ihren Namen richtig ausgesprochen?". Na, geht doch. Gleich mal zum "Vorbild des Monats" vorschlagen.

Bei mir dann doch nur eine langweilige Sinusitis. Immerhin um Antibiotika (erst mal) herum gekommen. Und immer noch die theoretische Frage: "Wie merkt man eigentlich rechtzeitig, daß man einen Hirntumor hat?" Besonders, seit ich eine Reportage einer befreundeten Kollegin sah.

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Ich hatte ja schon meine glühende Verehrung des SPIEGELs bekannt. Heute erfreut mich die Online-Ausgabe mit der schönen Meldung: "In Pakistan ist ein Attentat auf gläubige Christen verübt worden." Aha! Auf gläubige Christen. Ja, das ist natürlich schlimmer als auf ungläubige. Und ich mein', ja gut: "In Pakistan ist ein Attentat auf ungläubige Christen verübt worden." - das klingt ja nun wirklich blöde... Fällt einem da nicht sofort das geknirschte "Stirb, Ungläubiger!" aus Karl May-Lesetagen ein? Das herrliche "Giaur", das nicht nur gleich meuchelnde Böse ausstießen, sondern auch Hadschi Halef Omar (und: Wer weiß, wie es weiter geht? //hihi//) - nämlich hier.
(Freunde des PSION können sich hier die ganze "Wüste" und noch viel mehr als geziptes Gratis-E-Book herunterladen - schlappe 152k.)

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24.12.02
 
Peinlich, irgendwie: Willi Winkler spricht in der heutigen SZ mit Harald Schmidt (dank der W-Tage hier noch ein bissel auffindbar). Und fragt: "Haben Sie die legendäre 3nach9- Sendung gesehen, in der Fritz Teufel den Berliner Regierenden Bürgermeister Richard von Weizsäcker mit der Wasserpistole angegriffen hat?", was Schmidt aus gutem Grund verneint. Auch Winkler hat diese "legendäre" Sendung nicht gesehen, gar nicht sehen können. Denn Fritz T. hat damals Bundesminister Hans Matthöfer "naß gemacht" (OT Teufel). (Für einen ähnlichen Schnitzler wurde schon mal ein Feuilleton-Chef hinauskomplementiert - naja, ist ja Weihnachten...)

Richard von W. dagegen wurde von wem anders verbal "angeriffen": "Auf deutschem Boden darf nie wieder ein Joint ausgehen" entbot Wolfgang Neuss ihm bei seinem legendären Talkshow-Auftritt 1983 zum Gruße - der Spruch war ihm am Nachmittag auf einer Glückwunschkarte zum 60. Geburtstag zugeflogen, von einem Fan aus dem Knast. Ihn gleich am Abend vor einem Millionen-Publikum als Appell an "Häuptling Silberlocke" zu bringen, war nicht nur typisch für die Neussche Methode, es brachte auch das Phänotypische dieser deutschen Biographie auf den Punkt." (mehr hier)

Interessant nur, daß es sich bei beiden Auftritten für die Beschreiber um "legendäre" Auftritte handelt. Alle katholisch, oder was?

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23.12.02
 
Eßt mehr Kabeljau - sieben Fischerei-Minister können nicht irren! Den meisten BeobachterInnen unverständlich, verkauft EU-Kämpfer Franz Fischler (das ist ernst gemeint) die Über-den-Tisch-Zieherei durch die "Freunde der Fischerei" Spanien, Italien, Portugal, Frankreich, Griechenland, Irland und Großbritannien als Erfolg. Ich hätte da noch ein Unwort des Jahrhunderts zu bieten: "Kritische Verbraucher".

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Seit wann ist Atomenergie "neue Energie"??? Das Motto "Menschen, die nach Rückschlägen wieder aufgestanden sind" paßt natürlich bestens zu Atomkraftwerklern.

Aber sind diese On-Leute eigentlich echt, oder nur Zombies aus einem Werberhirn? Haben 32jährige Mütter von wunderbaren Kindern eigentlich irgendwas gerafft? Erschütternd, daß einige der ONs der deutschen Grammatik nicht mächtig sind; allerdings überrascht mich das bei der Redakteurin am wenigsten...

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Heute beim endlich stattfindenden Auspacken der Bücherlieferung auf der Rückseite des Sammelbandes "Revolution und Mythos" ein schönes Zitat von Georgij W. Plechanow gefunden: "Ein Begriff mit revolutionärem Gehalt wirkt wie eine Art Dynamit und ist doch durch kein anderes Sprengmittel zu ersetzen."
Back to the books.

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21.12.02
 
Weihnachten naht! Wünsche werden wahr! Z.B. dieser Traum eines jeden Autohassers :-)

Allerdings ist nicht nur der Wunschzettel voll, sondern auch meine linke Sinus maxillaris. Was in den nächsten Tagen zu erhöhtem Rotz- und begrenztem Schreibfluß führen wird...

Mal was anderes: Ob es Zufall ist, daß radikal und ridikül lautlich so dicht beieinander liegen?

That's all Folks, um mal auf mein gleich stattfindendes TV-Programm hinzuweisen. Und der VHS-Rekorder muß wieder tapen, was das Band hält: Auf arte läuft ein Dokumentarfilm, dessen Beschreibung nicht uninteressant klingt: Auf Hitlers Autobahn in Polen.

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19.12.02
 
Hier stand gerade noch einiges zu Weihnachten und wie es mich nicht interessiert. Jesus (der! und nicht der!) hat Geburtstag, und die Leute kaufen, was das Portemonnaie hält. Na, mir soll's egal sein. Nicht, daß ich nicht auch konsumieren würde. Heute z.B. für die ruhigen Tage, die da kommen mögen, dies und das gekauft. ("Achtung! Anti-Raucher-Generve gefährdet Ihre gute Laune und damit Ihre Gesundheit!" Zigarren in der Apotheke verkaufen!?! - samma, ham die sie noch alle??? Dann doch bitte in Zukunft Autos nur noch auf Rezept. Und Flugreisen höchstens für unheilbare Fälle... //kopfschüttel//)

Dazu läuft gerade "Gospel Train". Was will ich mehr?! Na, ich wüßte schon was. Aber das ist ein anderes Thema... Ein anderer Sender ist es auch gerade geworden: "Radio Habana" - irgendwie passender zum heutigen Einkauf :-)

Diese Woche also Chemnitz gesehen und für nett befunden. Noch netter, daß ich zwischen dem 25. und 29. Juni 2003 mehr Zeit haben werde. Denn wie meldete die Presse: "Iris Radisch übernimmt den Juryvorsitz beim Ingeborg- Bachmann-Wettbewerb". Und war sie schon mit ihrem ewigen " schulligung, aber ich verstehe den Text einfach nicht"-Gequake als "normales" Mitglied unerträglich, möchte ich so etwas von einer Vorsitzenden erst recht nicht hören. Da hilft auch nicht die Erlösung von der "äh äh, ist doch klar" stammelnden Kettenraucherin Vanderbeke. (Das ist jetzt nichts gegen KettenraucherInnen im allgemeinen, gell.)

Und wenn Robert Schindel (hier ein Auszug aus seinem tollen Roman "Gebürtig") nicht mehr dabei ist, dann hilft der Verbleib Spinnens nicht mehr viel. Auch wenn dessen Eloquenz und Lust am Formulieren immer eine Freude war.

Und während ARD und ZDF endlich mal an Stalingrad erinnern (hätt ich echt schon vergessen gehabt, echt, ey), frage ich mich beim Duchblättern von Broders Wochenrückblicken, was eigentlich daraus wurde: "Die Berliner S-Bahn stellt der NPD die Fahrscheine für 3000 rechte Demonstranten in Rechnung, die im Dezember 2001 von der Polizei per S-Bahn abtransportiert wurden."
Und was aus NoLand Koch noch alles werden wird? Manche Menschen sind wohl einfach Moral-resistent...

Und vor Schreck den MediaPlayer deinstalliert: Ich hörte gerade die "Nachrichten" (hahahahaha) auf BBC1Xtra. //kopfgegenwandschlagundverzweifeltdieaugengenhimmelwend//

Bevor ich mich jetzt wieder aufrege, gehe ich doch einfach ins Bett. Aber: "Heute ist nicht alle Tage, ich komme wieder - keine Frage!"

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15.12.02
 
Das Wochenende habe ich z.T. im Büro verbracht, darum gab es hier seit Freitag nichts Neues zu lesen. Und morgen geht es für zwei Tage auf Dreh nach Berlin und Chemnitz - gut, daß da jetzt gerade die Schneefallsaison beginnt :-(( Na, immerhin wird dort auch mindestens ein Räuchermännchen besorgt.

Bei der Suche nach Badewannenlektüre gerade Gabriele Goettles "Freibank" (1991) entdeckt. Und wie schon der im Sommer gelesene Band "Die Ärmsten" (und für ein paar Tage ist vielleicht auch der Artikel aus der WELT online) auch dieser höchst empfehlenswert. Klug und zugleich engagiert berichtet sie von den Randbereichen der deutschen Gesellschaft.

Ganz andere Bereiche zeigen sich in Hartmut Bitomskys Film "B-52" (hier ein Interview mit HB zum Film).

Auch wenn ich nicht, wie bei Moores "Bowling for Colombine", komplett begeistert aus dem Kino gekommen bin - da arbeitet noch einiges nach dem B-52-Film. Und vor allem hat er den Blick für wirklich gute Filmarbeit geschärft: Das Gucken der zwei Filme des ARTE-Themenabends zu "Propaganda" (heute vormittag per VHS) wurde immer öder. Diese Art von "Ich weiß schon alles und montiere das jetzt mal pädagogisch wertvoll zusammen", wie es formal unterschiedlich, aber von den Auswirkungen auf mein Hirn gleichgeschaltet ablief, ist sehr ärgerlich. Und warum bitte muß der VHS-Rekorder dann beim interessanten Film-Essay "Freiheit, Frieden, Freiheit – Das Feldgechrei des Kalten Krieges“ von Peter Milger über die Propaganda der Alliierten in der Nachkriegszeit abbrechen??? /grrrrrrrr/

Da kommt Bitomsky Buch "Kinowahrheit" mit Texten aus rund 30 Jahren gerade recht, um über den Jahreswechsel Auge und Hirn mal wieder zu entkleistern. Und wer den Verlag "Vorwerk 8" nicht kennt: Sehr gutes Programm! Und ein paar Bände auf den Wunschzettel setzen.

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13.12.02
 
Freitag, der 13. - wer sagt, daran sei nichts!?! Grau ist alle Theorie!

Heute hat es meine tolle elektrische Kaffeemühle erwischt, oder besser gesagt: einen ihrer Flügel. Sie konnte die Espressobohnen so fein mahlen. //schluchzzzzz// Die vorhin neu besorgte ließ mich verstehen, was eine Freundin mit "die kriegen die Bohnen nicht fein genug" meinte. Weiah! Im Weihnachtstrubel einen neue Mühle suchen. Ist ja fast so schlimm wie Roland Koch.

Dann lieber mal hier oder hier lesen und lernen.

Und gerade beim Neueinlesen der Sat-Sender bahn tv - das Mitarbeiter-Fernsehen der Bahn gefunden. Vielleicht lernt man da, wie man als eingefleischter Bahnfreund noch den Glauben an diese Firma bewahrt. Das neue Preissystem läßt mich verstärkt über Wanderurlaub in meiner Wohngegend nachdenken (nee, so weit kriegen die mich nicht, daß ich mir eine Benzinschleuder anschaffe). Und mit Drehverbot für TV-Teams verscherzen sie sich jeden Rest von Sympathie.


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Deutshe Werbesprach - swere Sprach:

2700 Wissenschaftler forschen für die Schönheit von Morgen. WEIL SIE ES SICH WERT SIND.
(Großschreib im Orig.)

Ach so! Ich dachte, die Wissenschaftler forschen, weil sie Kohle dafür kriegen. Aber sie sind es sich einfach wert. Na dann. Danke, L'Oreal, für die Aufklärung.

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12.12.02
 
Schreck! Der "antville.org"-Server ist down, und damit u.a. auch das Kellerkind - da ist der Morgen nicht ganz so interessant...

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Blödeltime geht weiter: "Der Türkei-Beitritt würde die EU verändern / Von Edmund Stoiber". Schrieb gestern Ihro Gnaden in der Süddeutschen Zeitung - imma schön im majestätischen Plural (oder sollte da ein Ghost writer...).
Man muß wohl Staatsmann ersten Ranges sein, um das so messerscharf analysieren zu können. Und? Erstaunlich, wie jemand einen so langen Artikel schreiben kann, ohne auch nur andeutungsweise zu sagen, wie das so aussehen könnte (na gut, des Kanzlers Reden nehme ich schon gar nicht mehr zur Kenntnis...).

Ja, klar: "Kost' a Göld!" Erstaunlich! Sollte man die EU einfach dicht machen, spart man ordentlich...

"Mit jetzt schon 69 Millionen Einwohnern wäre die Türkei zum Zeitpunkt des Beitritts wohl der bevölkerungsreichste Mitgliedstaat" - daß das mit den Deutschen so schnell bergab geht! Oder sollte er immer noch nicht wissen, daß die DDR inzwischen uns gehört? /grins/

Ich werde jetzt mal einen alten Fön suchen gehen, um ihn schön mit Goldlack zu besprühen und als "Heißluft 2002"-Trophäe an die Bayerische Staatskanzlei zu schicken. Leistung soll sich ja weiterhin lohnen.

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11.12.02
 
It's Blödeltime. Die Kämpfe unserer Zeit - das sind doch die gegen das Moderne Antiquariat. Gestern Abend die Bestellsumme nur mit vereinten Kräften von 250 auf 87 Euro gedrückt. Ach, hätte ich doch bloß die Gesammelten Werke von Witold Gombrowicz dazu genommen... (Und hier eine Seite, die sich -in deutsch- mit zeitgenössischer polnische Literatur beschäftigen will.)

Damit man aber hier auch heute was lernt: Eine Magisterarbeit (PDF) über "Stephan Hermlin - Versuch einer geistigen Existenzform im Sozialismus". Paßt ganz schön, da ich zur Zeit viel zur DDR recherchiere und außerdem vor langer Zeit ein Seminar zu Hermlin besucht habe. Und Hermlins "Zeit der Wunder" immer noch für ein sehr gutes Gedicht halte.

Wie es so geht: Bei der Suche nach Hermlins Gedicht gerade dieses tolle Projekt gefunden: Antikerezeption in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 Was mich wieder auf mein Magisterthema wirft: "Prometheus 1982" - eine Künstlermappe im Auftrag des Kulturbundes der DDR, die dann lieber gleich weggeschlossen wurde... Und ich bin auch noch nicht ganz fertig mit dem Thema.

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Z.Zt. einer meiner Lieblinks-Blogs: kellerkind bogenallee 11. dort finden sich tolle Links zu skurillen, aber auch einfach richtig interessanten Seiten. Neulich was zur Pro-Gothic-Bewegung (nee, nicht diese schwarz gewandeten Leute mit der fröhlichen Musik; sondern über die Schönheit der Gotischen / Frakturschrift). Und heute ein spannender Link zur Polar-Philatelie! Auf der Oberseite gibt es jede Menge zur Antarktis, auch über die niedlichen Frackträger.

Womit ich bei einem Hei-Leit des Tages bin: Seit ich über Exzentriker recherchiert habe und weiß, daß die meisten ein sehr zufriedenes und langes Leben führen, versuche ich das auch. Und bin deshalb u.a. Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte e. V.". Die bringen eine inzwischen auch sehr schicke Zeitschrift, "Das Archiv". Erscheint vierteljährlich, und bietet nun wirklich tolle Aufsätze. Im aktuellen Heft z.B. über "Televisionen einst und jetzt" (mit tollen Bildern aus der Zukunft der Vergangenheit!) oder die "Telegrafen-Linie zwischen Berlin und Coblenz" oder "Futtermittel, Fütterung und Unterhaltung - Der etwas andere Blick auf das Postfuhrwesen in den Jahren 1913 bis 1926". Wie könnte mich denn nicht die Geschichte der Vorläufer unserer tollen Internet-Kommunikationswelt interessieren? Und der Mitgliedsbeitrag von 10 Euro / Jahr ist nun wirklich nicht der Rede wert. (Und nur zur Sicherheit: Diese Aufsätze finde ich wirklich interessant!)

Apropos Geschichte: Geschichte des Fernsehens gefällig? Bitte: Hier, z.B. etwas über die Vorläufer. Und hier noch eine spannende Uni-Arbeit über "Technik-Utopien als Zeitspiegel", erschienen in der von mir neulich schon erwähnten "Vokus". Hatte ich schon gesagt, daß ich beim I-Ging sehr häufig "Fördernd ist Beharrlichkeit." werfe :-)

Apropos "Segen": Die neue Chrismon bringt ein Gespräch mit Ernst Benda und Wiglaf Droste. Scheinen aber gerade alle lesen zu wollen, jedenfalls komme ich nicht an den Server ran... Womit ich aber immerhin auch mit einem weiteren irgendwie exzentrischen Menschen geschlossen habe.

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9.12.02
 
KORREKTUR: Die Seite mit den Berliner Überwachungs-Cams funktioniert auch (und gerade) mit dem Opera! Ich werfe mich in den Staub (und meine Home-Rechner, den alten Schlaf-Sack dazu).

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Für Leute, die in Berlin an dem weihnachtlichen Camera-Spotting teilnehmen wollen (mehr dazu hier), gibt es eine Seite mit möglichen Locations: Da sammeln sie Standorte von Überwachungskameras - besonders der Potsdamer Platz ist beeindruckend :-) Daß die Seite allerdings nicht auf dem Opera 6 läuft, finde ich ein bißchen schade.
(Ronsens: Danke für den Link!)

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8.12.02
 
Als Anschluß an den Hinweis auf Bartholomäus Grills Artikel zur Hungersnot in Afrika über die 10. Kölner Keksbörse mit einem "Nie mehr Kekse essen!" einzusteigen, ist vielleicht doch etwas peinlich. Also tue ich hiermit nur einfach mal kund, daß in den nächsten Tage die Kölner Keksbörse eine eigene (Sub)Domain erhalten wird. Ich gehe jetzt mal wieder den Zuckerschock bekämpfen. Und lasse das Wochenende ruhig ausklingen.

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6.12.02
 
Apropos ZEIT und Weihnachten: Bartholomäus Grill schreibt über die neue Hungerkatastrophe in Afrika.

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Ein Wunder der Programmierkunst: Die ZEIT-Buchempfehlungen in der Druckversion

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Sehr anregend:
"Attackiert Attac!"
Von Thomas Ebermann
Sie treffen den Nerv der Zeit - Anmerkungen zur populärsten linken Bewegung der letzten zehn Jahre.
in: konkret 12/2002

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5.12.02
 
SPEI:GEL sei dank! Ich weiß wieder, wie man "Verachtung" schreibt.

Ich war heute abend so müde, daß mir beim besten Willen nichts einfallen wollte, worüber ich zu schreiben auch nur andeutungsweise Lust gehabt hätte. Aber mit seinem belanglosen SPEI:GEL-Geschreibsel auf BILD-Niveau ("teure Gebühren!" *) über die ARD-Reihe "Schwarzwaldhaus 1902" hat es Andreas Borcholte doch noch geschafft. Klar, man könnte einiges gegen die Sendung einwenden, z.B. daß die Voraussetzungen die falschen sind - Leute von 1902 wären eben in so ein Leben hineingeboren worden. Immerhin: 5.99 bzw 5.63 Mio. ZuschauerInnen haben die ersten zwei Folgen gesehen.

Aber wie Borchi es schafft, aus der Sicht einer angeblichen (wieso kommt er auf die - ist er so einfallslos ???) BIG BROTHER-Zuschauererwartung dieses nun wirklich für jede Deppen augenfällig andere Konzept mit Null-Argumenten herunterzumachen - chapeau. Ich weiß schon, warum mir dieses Blatt schon immer suspekt war. Bier&Chips, die Borchi, wie er selbst schreibt, beim TV zu sich nimmt (und nur dann?), sollten vielleicht doch nicht Hauptnahrungsmittel sein. Aber schön, daß Borchi sich selbst beschreibt, dann muß ich das nicht auch noch erledigen: "wie degeneriert man als Mensch des 21. Jahrhunderts eigentlich ist". Ob das von dem bösen Zeug kommt, das neuerdings nicht mehr so viel in den Chips sein soll? Für Borchi vielleicht schon zu spät - aber er hätte um die Gefahren wissen können, stand ja schließlich auch in seinem Blättchen...

Vielleicht war aber auch nur Dr. Bogerts vor kurzem zu Besuch in der TV-Rezensionsabteilung des SPEI:GEL?

(*) Borchi, aufgemerkt: Gebühren sind defintiv nicht "teuer" - versuche es doch mal mit "viele"; aber wahrscheinlich jammerst Du auch immer um das "teuer Geld", wo Du für Bier&Chips ausgeben mußt. Aber keine Sorge, wenn Du mit dem Praktikum in der Häschenschule durch bist, kannst Du es ja mal Strichmaler auf Autobahnen versuchen. Im Österreichischen gibt es für solche Schreibanfänger einen schönen Ausdruck.

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"man wirft den gleichgeschlechtlichen oft vor, daß sie ein süßliches gehabe zur schau tragen und dem sich nüchtern fühlenden lächerlich vorkommen, wenn sie mit ihren freunden reden. aber benehmen sich die männer zu den frauen anders? man sollte entweder das süßliche gehabe und das zurschautragen der berauschtheit, wo immer es auftritt, bekämpfen, oder es entschuldigen, wo immer es auftritt."
(rronald m. schernikau: kleinstadtnovelle, s. 58)

Seit ich diese Stelle gelesen habe, höre ich das Geflöte, das viele männliche Männer ins Telefon säuseln, wenn das "Schatzie", die "Süße" oder die sonstwie Benannte dran ist, mit anderen Ohren :-)

Die obige Kleinschreibung ist übrigens autorenbedingt (ich hätte auch gern einen Link auf die Buchseite des konkret literatur verlages gelegt, aber dank intelligent eingesetzter Frametechnologie verhindern die das auf's Beste...).

Und wehe Euch Lesern, wenn ich erst mal Schernikaus "Legende" am Wickel habe, dann wird hier nur noch klein geschrieben :-) Beim ersten Anlesen schon sehr toll gefunden, wie Schernikau Stilbruch auf höchstem Level schafft. Und erinnert mich entfernt, wenn auch stilistisch ganz anders!, an PP Zahls "Die Glücklichen".

Allerdings: Wenn man sich die elend lange Zeit ansieht, bis die "Legende" endlich dank SubsribentInnen überhaupt erscheinen konnte - und dann säuft das Lager ab, mit den noch nicht ausgelieferten Exemplaren in der sächsischen Jahrhundertflut - könnt ich heulen.

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4.12.02
 
Und am Wochenende heißt es dann: Kekse frei für die 10. Kölner Keksbörse. Coole Sache, das. Da bringt man mindestens 140 selbstgebackene Kekse von höchstens 2 Sorten mit und tauscht dann. Nach dem Verfahren: Anzahl der Leute (dieses Jahr 10) = Anzahl der Teller, auf die man seine mitgebrachten Kekse verteilt. Die anderen machen das auch so, und schon hat man 10-20 Sorten leckerer Kekse, was sich auf dem Adventtisch ja viel besser macht :-)

Da wir dieses Jahr relativ wenig Leute sind, wird sich das anschließende Probieressen in Grenzen halten. Dabei wird von jeder Kekssorte ein Exemplar probiert und - nicht ganz ernsthaft - bewertet. Zum Abschluß kreist dann meist der Magenbitter, und der nächstliegende Imbiß wird geplündert, um dem Zuckerschock zu entgehen.Gesellig eben =:-) Und für viele schon mal die Bewährungsprobe für das Fest des Grauens - äh der Freude...

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Ok, Weihnachten ist für mich eher die prima Zeit, in der ich (in guten Jahren) 5 Tage das Haus nicht verlassen muß, meine Ruhe haben kann und mich niemand stört - weil ja alle bei den Lieben daheim sind, schreckliche Musik hören, es sich aber jetzt mal so richtig gemütlich machen (IST DAS KLAR!!!) sich sinnlos den Bauch vollschlagen und dann nicht mal mehr "Papp" bzw. "Papp" bzw. "Papp" - und schon gar nicht "Papp" (Bethlehem läßt grüßen) sagen können. Geschweige denn, ans Telefon gehen, um mich zu belästigen. Kurz um: Ich fühle mich wie in einem bestimmten Werbespot.

Aber dieses Jahr könnte sich was ändern. Der "World Sousveillance Day" ist da eine attraktive Gegenveranstaltung =:-) Eine Kamera geschnappt und in der City mittags Überwachungskameras auf angeblich öffentlichen Plätzen fotografieren. Um zu gucken, was passiert. Da erscheint dann vermutlich kein Heiland, sondern nur jemand von der Security. Und den kann man dann auch wieder fotografieren. Und erleben, wie öffentlich die City wirklich ist...

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3.12.02
 
Und das Medien-Glücksrad dreht weiter (durch): Frau Mair (s. a. hier) ist da sicher kein Vorwurf zu machen, daß jetzt auch der SPIEGEL über sie schreibt. Und ich schüttel einfach mal weiter den Kopf. Toll, wie Schreib-Meister NILS KLAWITTER so exakt die Kölner Örtlichkeiten beschreibt - PISA winkert aus der Ferne. Das Belgische Viertel als "Altstadt" zu bezeichnen - ist fast so gut wie den Kölner Tatort zu gucken. Wenn die da mal um die Ecke gehen, in real aber ganze Stadtviertel hinter sich lassen...

Ansonsten heute einige Artikel zur Lage der (USA-)Nation gesammelt, das will jetzt aber mal so was von ausgewertet werden. Und immer noch ganz hinundweg von Bowling for Colombine (s. gestern).

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1.12.02
 
Eigentlich wollte ich es heute kurz machen. Mit einem eindringlichen

Schaut Euch "Bowling for Colombine" an!
Schaut Euch "Bowling for Colombine" an!
Schaut Euch "Bowling for Colombine" an!

Aber hier ein paar Gründe. Erstens kann man sehen, wie gute Dokumentarfilme gemacht werden. Die auch im Kino funktionieren. Bei denen ich nicht das Gefühl habe, für blöd gehalten zu werden. Oder manipuliert. Oder zugekleistert ('n Abend, Herr Knopf).

Zweitens (und das gilt vielleicht nur für mich) erinnert mich Michael Moore daran, daß es die USA nicht gibt. Wenn da der Sheriff von Flint das "Arbeit statt Fürsorge"-Programm als absurd kritisiert (und dies auch belegt wird), dann kann ich nur hoffen, daß viele deutsche Politiker den Film sehen, um zu ahnen, was für ein tolles Modell sie importieren wollen. Und wie man Leute fertigmachen kann. Und daß wieder einmal nur die üblichen verdächtigen (Arbeitgeber) davon profitieren...

Drittens, wie Medien und Politik es schaffen, eine Kultur der Angst zu schaffen. Und was eben nicht nur die amerikanischen machen. Wenn ich gerade bei Sabine Christiansen wieder die Litanei des "Wir müssen sparen und haben kein Geld mehr" höre, dann wundert es mich nicht, daß immer mehr BürgerInnen das glauben. Und warum "wir" nicht lieber fragen, warum denn für was kein Geld mehr da ist...

Und das Klima der Angst: Ich wundere mich immer wieder, wie Leute reagieren, wenn ich sage, in welchem Stadtteil ich wohne. "Oh, da ist ja immer was los!" Und dann höre ich von Mord und Totschlag, und bin mir nicht mehr sicher, ob ich eigentlich auf dem selben Planet wohne... Aber das Gefühl hatte ich ja auch neulich, als ich mehrere Jahrgänge einer Boulevard-"Zeitung" durchsah - was da angeblich los war! Bin ich froh, daß ich noch lebe :-) Wie wirkt sich das aus, wenn man jeden Tag bebilderte Verblödung (und nur die) konsumiert?

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